Korrektur der Beinachse

Umstellungssoteotomie

Wenn die Belastungsachse am Bein nicht durch die Mitte des Kniegelenkes verläuft, kommt es zu erheblich erhöhten Belastungen des Knorpels. Vor allem bei einem vorgeschädigten Kniegelenk (zB. Kreuzbandverletzung oder Meniscusteilentfernung) kommt es zu einer Zunahme der Knorpelschäden.

Im Gegensatz zu den früheren Methoden kann man das Bein mit der modernen Methode rasch wieder belasten (4 Wochen Teilbelastung, dann Übergang zur Vollbelastung).
Die Beweglichkeit des Kniegelenkes wird sofort nach der Operation mittels Physiotherapie und speziellen Trainingsgeräten gefördert.

Operation

Bei der Geradestellung der Beinachse wird meist am Unterschenkel (alternativ am Oberschenkel oder kombiniert an beiden) der Knochen teilweise eingeschnitten und der restliche Knochen "gebogen". Anschließend wird die Achse mittels Röntgen kontrolliert und mit einer Platte fixiert.