Hallux rigidus

Die Arthrose am Großzehen-Grundgelenke nennt man Hallux rigidus. Bewegungseinschränkung und Schmerzen beim Gehen (Abrollen) sind die Hinweise für diese Krankheit. Im Röntgenbild zeigt sich eine Gelenksabnützung. Neben entzündungshemmenden Medikamenten und Schuhen mit steifen Sohlen und Abrollvorrichtungen gibt es operative Möglichkeiten, das Problem zu lösen.

Hemi CAP Großzehe

Hemi CAP

Die eleganteste Lösung für gut bewegliche, aber wegen Gelenksabnützung schmerzhafteGelenke der Großzehe ist der Ersatz der
Oberfläche mit einer Art "Mini-Prothese".

Diese wird Hemi CAP genannt und besteht aus einer Titan-Legierung.

Nach der Operation kann ( und soll ) sofort bewegt und belastet werden.

Cheilektomie

Bei dieser Operation werden knöcherne Anbauten (Osteophyten) am Gelenk streckseitig (oben) abgetragen. Dadurch kommt es zu einer verbesserten Beweglichkeit im Gelenk und zu einer Reduktion der Schmerzen. Dieses Verfahren ist als "kleine" vorübergehende und gelenkserhaltende Lösung gedacht.

Arthrodese des Großzehengrundgelenks

Diese Operation ist eine hochbelastbare Lösung für Patienten, die keinen Kraftverlust tolerieren und deren Gelenk schon sehr bewegungseingeschränkt ist. Voraussetzung ist ein intaktes Gelenk des letzten Zehengliedes. Das Tragen hoher Absätze ist nach dieser Operation nicht mehr möglich.